Osterstein 1.0:
Im Anfang war eine Krippe
Im Anfang war eine Krippe – eine kindliche Krippe auf einem Stein.
Mit diesem Stein, den Pastorin Julia Ahmed kurz vor Weihachten vor dem Schützenverein bei der Gaststätte „Grüne Stute“ in der Nähe von Lüneburg auf der Geburtstagsfeier ihrer Tante gefunden hat, fing alles an.
Mit einem Kind fing Gott seine Geschichte mit uns an.
Und genauso kindlich ist unsere Hoffnung ja jetzt auch: Dass bunt bemalte Steine unsere Angst überrollen werden. Dass Farben das Dunkel überstrahlen.
Weihnachten geschah es zum ersten Mal – dass die Finsternis weggerollt wurde und das Licht hervortrat. Heute leuchtet es wieder, das Morgenlicht, mitten in uns – ein ewiges Versprechen, dass sich diese Welt verwandeln kann. Durch seine Kraft.
Wer immer ihn gemalt hat: Dieser kleine Stein hat weite Kreise gezogen und eine große Osterspur gelegt – der Stern hat bis über das Kreuz weithin in alle Welt geleuchtet.
Dass die Bewegung der „Rolling Stones“ so groß wird, hätten wir nicht für möglich gehalten. Neben vielen Lokalzeitungen haben sogar die Tagesschau, der WDR, die Hamburger Morgenpost, das SH-Magazin, MDR-Thüringen u.v.m. von den Ostersteinen berichtet und davon, dass die Liebe stärker ist als der Tod – Halleluja!
Wir wünschen euch frohe und bunte, helle Ostern – zum Glück dauert dieses Fest der weggerollten und verwandelten Steine noch bis Pfingsten – wenn wir es nicht ohnehin jeden Tag in unseren Herzen feiern.
Eure Julia Ahmed & Dr. Emilia Handke(Leiterin des Werks Kirche im Dialog)
Die Aktion Ostersteine ist eine Kooperation von Kirche im Dialog und der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Segeberg.
