Die Raupe wird zum Schmetterling …
der Tanz des Lebens nun beginnt

In meinem Garten gibt es (nicht nur) eine Ecke mit Brennnesseln. Ja, sie dürfen dort wachsen! Ich habe gelernt, dass rund 50 Schmetterlingsarten im Raupenstadium auf Brennnesseln als Futterpflanze angewiesen sind. Einige Schmetterlingsraupen können sich ohne Brennnesseln gar nicht erst zu Schmetterlingen entwickeln – und ich will doch, dass sie durch meinen Garten und auch anderswo fliegen.
Schmetterlinge erfreuen mein Herz und bezaubern mich.
Sie sind leuchtend bunt oder anmutig zart.
Ihr leichter Flügelschlag lässt mich lächeln.
Ist es nicht erstaunlich, dass aus einer trägen, auf dem Erdboden kriechenden Raupe, zunächst ein wie tot wirkender Kokon wird, aus dem dann ein wunder-bunter Falter schlüpft?
In der Bibel lesen wir:
Am dritten Tag gingen die Frauen zum Grab. 
Es war noch sehr früh. Sie überlegten miteinander auf dem Weg: „Wer wird uns den schweren Stein vom Eingang des Grabes wälzen?“ 
Aber als sie zum Grab kamen, war der Stein nicht mehr da. Was war das?
Das Grab war offen. Die Frauen gingen in die Höhle hinein. 
Da sahen sie eine leuchtende Gestalt sitzen. 
Die Frauen bekamen einen Schreck. 
Aber die Lichtgestalt sagte: „Fürchtet euch nicht! Jesus ist aufgestanden vom Tod. Er lebt! Sagt es den anderen Jüngerinnen und Jüngern.“
Wie kann man tot sein und doch leben?
Denk an die Raupe, die zum Schmetterling wird.

Der Tod ist nicht das Ende.

Jesus lebt!
Das dürfen wir glauben.

Frohe Ostern
wünscht Ihnen
Pastorin Elke Hoffmann

Für ihren Ostergottesdienst haben die Kinder der Kita St. Marien Schmetterlinge als Symbole für Verwandlung und Auferstehung gebastelt. Sie schmücken in der Osterzeit den Altarraum in der Marienkirche.